Scheherazade - Zauber aus 1001 Nacht

Sommerkonzert 2025
Die Philharmonie Erlangen nimmt euch mit auf eine sommerliche Reise von Spanien bis in den Orient. Eröffnet wird das Konzert mit Camille Saint-Saëns‘ mitreißender Danse Baccanale aus seiner erfolgreichsten Oper Samson et Dalila. Es ist ein orgiastischer Tanz, der vom Schlagwerk angetrieben wird und die Freude der Philister über die Demütigung des israelitischen Helden Samson zum Ausdruck bringt. Kurz darauf bringt Samson im Finale der Oper den Tempel der Philister zum Einsturz.
Joaquín Rodrigos bekanntestes Gitarrenkonzert ist nach dem königlichen Landsitz im spanischen Aranjuez benannt. Es erinnert an luxuriösen Müßiggang, betörende Blumendüfte und laue Sommernächte. Den Solopart übernimmt die junge Gitarrenvirtuosin Laura Lootens, die 2022 den weltberühmten Andrés-Segovia-Wettbewerb gewann. Laura war Stipendiatin und Preisträgerin der Deutschen Stiftung Musikleben beim renommierten Deutschen Musikwettbewerb. Bereits mit 14 Jahren begann sie als Jungstudentin an der Musikhochschule München, wo sie heute als Dozentin tätig ist. Im vergangenen Jahr erschien Lauras Debüt-CD bei der Deutschen Grammophon, die vom American Record Guide als eine der herausragendsten Interpretationen der Musik von Isaac Albéniz aller Zeiten gelobt wurde und mit dem Best of 2024-Award ausgezeichnet wurde.
Das Hauptwerk des Abends ist Rimski-Korsakows farbenprächtige Sinfonie Scheherazade, inspiriert von den märchenhaften Erzählungen aus 1001 Nacht. In schillernden Orchesterfarben „erzählt“ die kluge Prinzessin Scheherazade dem Sultan Nacht für Nacht eine spannende Geschichte, um so dem Tod zu entgehen. Das Scheherazade-Thema der Solovioline, gespielt von Konzertmeisterin Abelina Ellert, zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Werk. Als Meister der Instrumentation zaubert Rimski-Korsakow mit den Möglichkeiten eines groß besetzten spätromantischen Orchesters ein reiches orientalisches Kolorit.

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Solistin: Laura Lootens (Gitarre)
Mehr über die Solisten: www.lauralootens.com
Programm
Saint-Saens
Joaquin Rodrigo
Rimski-Korsakov
Mitwirkende
Leitung
Solistin

Über Gordian Teupke
Der in Wiesbaden geborene Dirigent und Pianist Gordian Teupke war von 2005 bis 2009 erster Kapellmeister am Theater in Ulm. In seinen Einstudierungen klassischer und vorklassischer Opern (Mozarts „Cosi fan tutte“, Monteverdis „Poppea“ und Händels „Alcina“) legte er besonderes Gewicht auf die Umsetzung von Erfahrungen historischer Aufführungspraxis.
Daneben dirigierte er Vorstellungen laufender Produktionen wie Verdis „Macbeth“ und „Aida“, Wagners „Tannhäuser“, Bergs „Wozzeck“ und Prokofjews „Liebe zu den drei Orangen“. Aufgewachsen in Nürnberg, studierte er am dortigen Meistersingerkonservatorium Klavier bei Annie Gicquel und absolvierte ein Kapellmeisterstudium an der Musikhochschule in München. Erste Engagements führten ihn an die Theater in Bern, wo er Hans Drewanz, Julius Rudel, Heinrich Schiff und Roland Seiffarth assistierte und in Osnabrück, wo er auch das Symphonieorchester des Konservatoriums leitete.
Es folgte die Verpflichtung als zweiter Kapellmeister ans Staatstheater Mainz. Hier brachte er u.a. mehrere Produktionen mit dem dortigen Jungen Ensemble auf die Bühne und engagierte sich als Pädagoge im Rahmen eines Lehrauftrags für Korrepetition an der Universität Mainz. Ausgewählt für die renommierten Festivals in Tanglewood (USA) und Siena (Italien) sammelte er weitere Dirigiererfahrung in Meisterkursen mit Seiji Ozawa, Bernard Haitink und Gianluigi Gelmetti. Gordian Teupke lebt nun wieder in Nürnberg und ist freischaffend tätig. Seit 2010 hat er einen Lehrauftrag für Korrepetition an der Musikhochschule Nürnberg inne.
Seit 2014 ist er künstlerischer Leiter des Philharmonischen Chores Nürnberg, mit dem er im Mai 2016 mit einer Aufführung von Orffs Carmina Burana in Peking gastierte.